Handlungsanleitung: Bevölkerung sensibilisieren

Anleitung

  1. Informationsveranstaltung planen

    Führen Sie eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung Ihrer Gemeinde oder Stadt durch, um die Chancen der Elektromobilität aufzuzeigen. Denn nur gemeinsam mit der Bevölkerung kann Ihre Gemeinde oder Stadt die Klimaziele erreichen.

  2. Geeignetes Thema auswählen

    Je nach Hintergrund der Anwesenden eignen sich die nachfolgenden Themen:

    Marktentwicklung

    Viele Fahrzeughalterinnen und -halter sind unsicher, welche Antriebstechnologien den Verkehr von morgen prägen werden. Die EU und führende europäische Hersteller haben bereits die Weichen für eine rein batterieelektrische Zukunft bei Personenwagen gestellt. Diese Entscheidung auf internationaler Marktebene beeinflusst auch die Schweiz und gibt Planungssicherheit.

    Die Zukunft bei Personenwagen gehört dem batterieelektrischen Antrieb.
    Marktentwicklung

    Kostenvergleich

    Die Anschaffungskosten sind bei batterieelektrischen Fahrzeugen aktuell noch meist höher als bei Verbrennern. Über die gesamte Lebensdauer betrachtet sind die Kosten für batterieelektrische Personenwagen jedoch aufgrund tieferer Energie- und Unterhaltskosten häufig geringer (siehe Studie zu den Gesamtkosten von Personenwagen). Das trifft vor allem auf häufig genutzte Fahrzeuge zu.

    Batterieelektrische Fahrzeuge sind effizienter und deshalb günstiger im Betrieb. Sie zahlen sich trotz der etwas höheren Anschaffungskosten aus.
    Kostenvergleich

    Fördermöglichkeiten

    Der initiale Aufbau der Ladeinfrastruktur kann für Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter eine finanzielle Herausforderung bedeuten. Der Kanton unterstützt Private, Gemeinden und Unternehmen mit dem Förderprogramm Ladeinfrastruktur finanziell beim Aufbau von Ladeinfrastruktur.

    Ladebedürfnisse

    Zeigen Sie die Wichtigkeit der verschiedenen Ladeoptionen in Ihrer Gemeinde oder Stadt auf, um ein gemeinsames Verständnis zu erlangen. In jeder Gemeinde gibt es verschiedene Ladebedürfnisse. Mit einem Mix an unterschiedlichen Ladeoptionen können Sie diese adressieren. Neben dem Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur in Bestandsbauten und bei Firmen ist auch ein ergänzendes, allgemein zugängliches Ladenetz nötig. Nur wenn allgemein zugängliche Ladeinfrastruktur flächendeckend vorhanden ist, kann eine weitgehende Elektrifizierung erfolgen («Verständnis Ladeinfrastruktur 2050»).

    Engagement

    Die Verantwortung für den Aufbau der Ladeinfrastruktur ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Gemeinden und Städte können mit gutem Beispiel vorangehen und beispielsweise batterieelektrische Gemeindefahrzeuge anschaffen oder ein Ladenetz aufbauen. Zeigen Sie auf, wie Sie als Gemeinde oder Stadt bereits aktiv geworden sind, um die Bevölkerung zu eigenem Engagement zu ermutigen. Planen Sie gemeinsam mit Verbänden und dem ansässigen Gewerbe Veranstaltungen für die Bevölkerung, an denen nachhaltige Mobilitätslösungen und batterieelektrische Fahrzeuge getestet werden können.

    Laden in Mietobjekten oder im Stockwerkeigentum

    Für die Themen «Laden in Mietobjekten» (für Mieter und Mieterinnen und Immobilienverwaltungen) und «Laden im Stockwerkeigentum» (für Immobilieneigentümer und -eigentümerinnen) stellt LadenPunkt kostenlose Leitfäden bereit. Diese können als Grundlage für eine Informationsveranstaltung dienen.

    Amt für Mobilität, Kanton Zürich
    Laden in Mietobjekten oder im Stockwerkeigentum
  3. Partner suchen

    Informationsveranstaltungen können Sie alleine organisieren oder zusammen mit geeigneten Partnern, z.B. aus der lokalen Energiewirtschaft, aus Verbänden oder Sie beauftragen private Anbieter.

Beratungsangebot Impuls Mobilität

Das Team des Beratungsangebots Impuls Mobilität schaut diese Schritte und erste Erwägungen gerne mit Ihnen persönlich an.

Kontakt

Impuls Mobilität - Geschäftsstelle

Telefon

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E-Mail

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