Beispiel «Zusammenarbeit in der Region Knonauer Amt»

Vogelperspektive auf die Region Knonauer Amt

Um eine gemeinsame Grundlage für die Elektromobilität in der Region zu schaffen, bündelt die Standortförderung Knonauer Amt die Mittel ihrer Mitglieder. Dadurch kann sie die Kosten pro Gemeinde stark senken und die Beteiligung kleiner Gemeinden ermöglichen.

Gemeinsames Engagement

Von den 1,56 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons Zürich leben 19 Prozent in kleinen Gemeinden mit bis zu 6’000 Personen. Diese Gemeinden haben oft nur geringe Mittel für Projekte im Bereich Elektromobilität. Der Zusammenschluss von Gemeinden in überkommunalen Verbünden kann dieses Problem aber verringern. Das Knonauer Amt ist durch die regionale Standortförderung vernetzt, welche die Region auch als vom Bundesamt für Energie BFE anerkannte Energieregion voranbringt.

Die Energieregion Knonauer Amt umfasst neben der Bezirkshauptstadt Affoltern am Albis noch 13 zum Teil kleine Gemeinden, 90 ansässige Unternehmen sowie Privatpersonen. Ein Ziel der Energieregion ist es, durch Unterstützen der Elektromobilität die Energieeffizienz im Strassenverkehr zu steigern und die Treibhausgasemissionen zu minimieren. Dazu erarbeitete die Standortförderung mit externer Unterstützung ein regionales Elektromobilitätskonzept, um das gemeinsame Engagement möglichst wirkungsvoll zu bündeln.

«Es war sehr sinnvoll, die Grundlagen für die Elektromobilität in der Region gemeinsam zu erarbeiten. Auf Basis des breit abgestützten Elektromobilitätskonzepts können nun alle koordiniert in die gleiche Richtung vorangehen, ohne Gefahr von Ineffizienz und Extrakosten durch Doppelstudien.»

Johannes Bartels, Geschäftsleiter Standortförderung Knonauer Amt

Auf regionaler Ebene

Beratungsangebot

Das Elektromobilitätskonzept der Energieregion Knonauer Amt legte wichtige Grundlagen für die regionale Mobilitätswende. Darin enthalten ist unter anderem der ermittelte Ladebedarf pro Gemeinde. Die beschlossenen Massnahmen zur Unterstützung der Elektromobilität wurden vorab im Plenum mit Vertreterinnen und Vertretern der 14 Kommunen und der Standortförderung diskutiert. Eine Massnahme ist das Eingliedern einer Beratungsstelle für den Aufbau privater Ladeinfrastruktur in die bestehende Energieberatungsstelle. Während dieses Angebot für die einzelnen Gemeinden unverhältnismässig und zu teuer wäre, ist die Massnahme auf regionaler Ebene hingegen sachlich sinnvoll und kostensparend.

Standortwahl

Eine weitere Massnahme definiert die Eckpunkte, um weitere allgemein zugängliche Ladestandorte zu identifizieren und zu errichten. Auch diese Massnahme ist erst auf regionaler Ebene sinnvoll. Denn beim isolierten Betrachten eines Gemeindegebiets kann es passieren, dass in Grenzgebieten nicht die bedarfsgerechtesten und finanziell sinnvollsten Standortoptionen gewählt werden. Als Voraussetzung für die Standortfindung müssen die beteiligten Gemeinden vorab ihre Betreibermodelle definieren.

Kontakt Standortförderung Knonauer Amt

Johannes Bartels

Geschäftsleiter Standortförderung Knonauer Amt

johannes.bartels@knonauer-amt.ch
+41 77 439 66 59

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