Das Gesamtverkehrsmodell bildet die Verkehrsnachfrage in ihren Ausprägungen und Wirkungszusammenhängen für heute und für die Zukunft ab.
Verkehrsnachfrage
Die Verkehrsnachfrage im öffentlichen Verkehr, im motorisierten Individualverkehr und im Fuss- und Veloverkehr ist das Ergebnis des individuellen Verkehrsverhaltens bzw. der realisierten Mobilität. Unterschieden wird dabei zwischen dem absoluten Verkehrsaufkommen (Angabe z.B. in Personenwegen oder Fahrzeugfahrten) und der Verkehrsleistung (Summe der zurückgelegten Wegstrecken von Personen oder Gütern).
Zürcher Gesamtverkehrsmodell (GVM-ZH)
Das Gesamtverkehrsmodell für den Kanton Zürich (GVM-ZH) dient dazu, die Ver-kehrsströme für verschiedene Verkehrsmittel wie Autos, Lastwagen, Velos und den öffentlichen Verkehr abzubilden. Es ermöglicht beispielsweise Prognosen zur zukünftigen Entwicklung und liefert Informationen zur Verkehrsbelastung auf be-stehenden Strassen. Auf diese Weise können wichtige verkehrspolitische Fragen beantwortet werden.
Interaktives Tool Verkehrsbeziehungen
Durch die Zusammenfassung (Aggregation) der einzelnen Verkehrsströme aus dem Gesamtverkehrsmodell auf Gemeinden bzw. Regionen werden diese im Tool übersichtlich quantifiziert und visualisiert. Dabei wird nach den folgenden räumlichen Ausprägungen der Verkehrsströme unterschieden:
- Binnenverkehr: Verkehrsbeziehungen welche im Betrachtungsgebiet (Gemeinde, Region, Kanton)starten und enden.
- Quell- und Zielverkehr: Verkehrsbeziehungen, welche im Betrachtungsgebiet starten und nach ausserhalb führen, sowie Verkehrsbeziehungen, welche von ausserhalb kommen und im Betrachtungsgebiet enden. Im hier betrachteten Tagesverkehr sind Quell- und Zielverkehr jeweils gleich gross und werden deshalb zusammengefasst.
Zu beachten: Da es sich um modellierte und nicht gemessene Daten handelt, bedürfen die Ergebnisse einer sachgerechten Einordnung und angemessenen Rundung.
Für die Entwicklung bis ins Jahr 2040 gibt es eine Referenzprognose entlang von gefestigten Entwicklungstrends und eine Strategieprognose in Richtung der kantonalen Strategien und Zielsetzung hinsichtlich Siedlungsentwicklung und Nachhaltigkeit im Verkehr.
Auf Gemeindeebene
Berücksichtigt ist die Summe aller Wege im durchschnittlichen Werktagsverkehr (DWV).
Auf Regionsebene
Berücksichtigt ist die Summe aller Wege im durchschnittlichen Werktagsverkehr (DWV).
Weiterführende Informationen
Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.
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Kontakt
Amt für Mobilität - Gesamtverkehrsmodellierung
Ansprechperson Stefan Dasen