Newsletter der Fachstelle Bibliotheken Juni 2023

Erfahren Sie in der Juni 2023 Ausgabe mehr zu den neuen Kursen für Bibliothekarinnen und Bibliothekare, zu in Bibliotheken mit Freiwilligen arbeiten, zu Projektförderung beantragen, zur Neueröffnung der Bibliothek Geroldswil, zur Leseförderung mit Hunden, zum neuen Programm «Literatur aus erster Hand 2024», zu lebendige Geschichten aus dem Zürioberland und Stipendien für die berufliche Weiterbildung im Ausland.

Ideen für die Bibliothekspraxis

Liebe Kolleginnen und Kollegen

«Manchmal gehen mir einfach die Ideen aus …» − das höre ich immer wieder bei meinen Bibliotheksbesuchen.

Der aktuelle Newsletter ist eine Fundgrube: Anregungen liefern neue Kurse der Fachstelle Bibliotheken, das Programm «Literatur aus erster Hand» des Volksschulamts Zürich sowie vielfältige Berichte und Gastbeiträge aus der Bibliothekspraxis.

«Ja, aber welche Ressourcen habe ich, um die Ideen umzusetzen?»
Beantragen Sie jetzt Fördergelder über die Projektförderung der Fachstelle Bibliotheken!

Herzliche Grüsse aus der Fachstelle Bibliotheken
Ulrike Allmann 

Neue Kurse für Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Neue Kurse für Bibliothekarinnen und Bibliothekare Quelle: iStock

Die Kurse der Fachstelle Bibliotheken ab August sind online: Buchen Sie jetzt Halbtageskurse zu aktuellen Fragen aus Ihrem Bibliotheksalltag: «Instagram – Optimierung mit Wirkung», «Bestandsanalyse mit winMedio – das Statistiktool praktisch anwenden» oder «Neue Kundschaft durch inter- und transkulturelle Öffnung in Bibliotheken 2. Modul: Programm & Vermittlung». Und: Profitieren Sie von der ersten Zwischenbilanz kleinerer und grösserer Open Libraries im beliebten Format «Praxis kompakt online».

In Bibliotheken mit Freiwilligen arbeiten?

Mit Freiwilligen arbeiten Quelle: iStock

Die Fachstelle Bibliotheken Zürich empfiehlt Bibliotheken, bei Projekten mit Freiwilligen die Standards für die Freiwilligenarbeit von Anfang an zu beachten. Das Projekt «Lesetandem», bei dem Freiwillige Kindern in einem 1:1-Setting vorlesen, hat sich in Bibliotheken bewährt. Ein Kurs mit Praxisbeispielen zum Vorlesen für Freiwillige soll 2024 im Kursprogramm der Fachstelle Bibliotheken lanciert werden.

Standards Freiwilligenarbeit von Anfang an mitdenken

Die Arbeit mit Freiwilligen gelingt und bringt Bibliotheken einen grossen Mehrwert, wenn von Anfang an allgemein gültige Standards für die Freiwilligenkoordination beachtet werden. Die Benevolstandards, das Toolkit Freiwilligenarbeit vom Schweizerischen Roten Kreuz sowie das Handbuch Freiwilligenarbeit der Stadt Zürich definieren anschaulich Rahmenbedingungen, Einsatzfelder, Arbeitsinstrumente und Checklisten für eine bewusste Gestaltung erfolgreicher Freiwilligeneinsätze.

Wichtig ist, dass die freiwillige Mitarbeit per Funktionsbeschrieb definiert wird. Eine projektbezogene Mitarbeit von Freiwilligen in Bibliotheken wie z.B. bei «Lesetandems», bietet sich deshalb besonders an.

Freiwillige in der Bibliothek: Projekt «Lesetandem»

Das Projekt «Lesetandem» hat sich in kleinen, mittelgrossen und grossen Bibliotheken schweizweit bewährt. Im Kanton Aargau z.B. bieten rund 20 Bibliotheken das Projekt seit Jahren erfolgreich an. «Lesetandem» ist ein ausserschulisches Sprach- und Leseförderungsangebot in Bibliotheken, das gleichzeitig als Freiwilligenprogramm und Vernetzungsprojekt konzipiert ist. Ziel der «Lesetandems» ist es, Kindern in entspannter Atmosphäre die Freude an der Sprache und die Lust am Lesen zu vermitteln. Privatpersonen engagieren sich auf freiwilliger Basis als Lesementorinnen und Lesementoren. Das heisst konkret: Ein Lesementor oder eine Lesementorin liest einem Kind regelmässig ein Jahr lang vor.

Diese individuelle Lese- und Sprachförderung ausserhalb des regulären Unterrichts ermöglicht Kindern in einer 1:1-Situation ohne Leistungsdruck Lesen zu lernen. Gleichzeitig erfahren sie Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Mit den «Lesetandems» werden Sprach- und Lesekompetenz gefördert, Bildungschancen von Kindern aus bildungsfernen Familien erhöht und die Bibliothek als Ort der Begegnung etabliert. Das Projekt ermöglicht freiwilliges Engagement, fördert die Vernetzung und die Zusammenarbeit der Bibliothek mit Schulen vor Ort.

Begleitkurs für 2024 geplant 

Beim Kurs «In der Bibliothek mit Freiwilligen arbeiten» der Fachstelle Bibliotheken hat sich neues Interesse an diesen wertvollen «Lesetandems» gezeigt. Deshalb plant die Fachstelle Bibliotheken für nächstes Frühjahr einen Begleitkurs mit Vorlesetipps und Ideen zur Leseförderung für freiwillige Lesementorinnen und -mentoren sowie Bibliotheksmitarbeitende.

Sind Sie interessiert? Dann nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit uns auf unter bibliotheken@ajb.zh.ch

Eine Anstossfinanzierung für Projekte zur Leseförderung ist über die Projektförderung der Fachstelle Bibliotheken möglich:

Jetzt Projektförderung beantragen!

Projektförderung beantragen Quelle: iStock

Haben Sie vor ein Projekt bei der kantonalen Projektförderung einzugeben – beispielsweise zum Projekt «Lesetandem»? Beantragen Sie jetzt die Fördergelder! Die Fachstelle Bibliotheken bietet einmalige Anstossfinanzierungen für Projekte zur Leseförderung und Medienbildung, für Kooperationsprojekte sowie für innovative Projekte und neue Dienstleistungen.

Neueröffnung der Gemeinde- und Schulbibliothek Geroldswil

Bibliothek Geroldswil

Die neu eröffnete Gemeinde- und Schulbibliothek Geroldswil hat grossen Zuspruch bei der Bevölkerung. Das Best-Practice-Beispiel beschreibt die gelungene Zusammenarbeit von Bibliothek, Behörden und Schule sowie den Nutzen von Trends und innovativen Ideen für Bibliotheken.

Die Neueröffnung der Gemeinde- und Schulbibliothek Geroldswil am 5. September 2022 im ehemaligen Coop der Siedlung Zentrum Geroldswil hat sich gelohnt: In den ersten drei Monaten wurden 16 000 Besucher und rund 100 Neuanmeldungen registriert. Das zeigt, dass die Bevölkerung die Gemeinde- und Schulbibliothek auf 440 Quadratmeter von Anfang an neu für sich entdeckt hat. Der helle Raum mit stimmigem Farbkonzept und Oberlichter als clevere Lichtquelle ist ein passender Rahmen für die ansprechenden Medienpräsentationen auf rollbaren Regalen. Sitzecken und ein grosszügiger Kaffeebereich laden Kundinnen und Kunden zum Verweilen ein (Einrichtung: SBD Schweizerischer Bibliotheksdienst).

Zusammenarbeit mit Behörden und Schulen

Erfolgsgarant war und ist die gute Zusammenarbeit von Bibliothek, Politik und Schule in Geroldswil. Da packen dann schon einmal Kolleginnen und Kollegen der Behörden, auch der Gemeindepräsident selbst, mit an: Beim Umzug, der Eröffnungsfeier oder am Schweizer Vorlesetag als Vorleserinnen und Vorleser. Auch die Lehrkräfte der benachbarten Schule schätzen die Gemeinde- und Schulbibliothek sehr und nutzen ihre Angebote. Schulklassen und Kindergartengruppen besuchen regelmässig Klasseneinführungen in der Bibliothek und leihen Medien aus.

Trends im Bibliotheksangebot

Auffallend für eine Gemeinde- und Schulbibliothek einer Gemeinde mit rund 5300 Einwohner ist der separate Gaming-Raum, der bei den Kindern und Jugendlichen sehr nachgefragt wird. Oder das Angebot einer Bibliothek der Dinge, d.h. die Ausleihe von Alltagsgegenständen wie z.B. eine Zuckerwattemaschine. Marianna Portaluri, die langjährige Bibliotheksleiterin, greift gerne Trends auf. Step by step bringt sie die Bibliothek damit vorwärts – und das mit dem nötigen Pragmatismus: Das machen, was geht, immer dranbleiben, nie aufgeben und die eigenen Ideen bei den wichtigen Behörden und Schlüsselpersonen in der Gemeinde freundlich und hartnäckig vertreten.

Open Library als neues Ziel

Auch wenn alle Beteiligten gerade sehr mit der neu eröffneten Bibliothek zufrieden sind, Marianna Portaluri hat bereits ein neues Ziel: Die Bibliothek soll möglichst lange offen sein, damit sie noch besser im Gemeindeleben verankert wird. Und das heisst konkret: Das Bibliotheksteam Geroldswil würde sehr gerne als nächstes Ziel eine Open Library mit automatisierter Rücknahme einführen. Ausserdem soll der separate Veranstaltungsraum mit eigenen Veranstaltungsangeboten und mit Angeboten anderer Anbieter (Raumvermietungen) bespielt werden. Es geht weiter: step by step …

Tierische Motivation: Leseförderung mit Hunden

Lesehund in der Stadt- und Regionalbibliothek Uster

Ein Gastbeitrag von Maximiliane Kroiss, Marketing und Veranstaltungen, Stadt- und Regionalbibliothek Uster

Bereits zum zweiten Mal besuchte ein spezieller Gast die Stadt- und Regionalbibliothek Uster: ein Lesehund. Ziel ist, bei Kindern mit Leseschwäche die Freude am Lesen zu wecken. Ohne Druck lesen die Kinder dem Hund vor und überwinden ihre Ängste. Damit mehr Bibliotheken dazu inspiriert werden, mit Therapiehunden zusammenzuarbeiten, geben wir einen Einblick in unsere Erfahrungen.

Leseförderung regelmässig durchführen

Zunächst geht es darum, die Kinder zu finden, die vom Lesehund-Projekt am meisten profitieren. Um das zu gewährleisten, schreiben wir das Projekt nicht öffentlich aus, sondern arbeiten direkt mit den Lehrpersonen der Primarschule Uster zusammen. Sie vermitteln uns Kinder, für die diese Art der Förderung besonders wichtig ist.

Für einen nachhaltigen Effekt ist eine regelmässige Durchführung wichtig. Die Leseförderung mit dem Lesehund findet jeweils in sechs aufeinanderfolgenden Wochen statt. Diese Länge hat sich als ideal erwiesen. Die Kinder kommen gerne ins Projekt und behalten die Freude. Eine längere Dauer birgt die Gefahr, zu schulisch zu werden, und ist damit eventuell eher kontraproduktiv.

Nachdem die ersten Durchläufe mit grösseren Gruppen stattgefunden haben, wurde auf fünf Kinder pro Gruppe reduziert. Eine ideale Grösse, um eine vertraute Atmosphäre zu schaffen und jedem Kind den nötigen Raum zum Vorlesen zu geben. Es werden jeweils zwei Kurse à 60 Minuten hintereinander durchgeführt. Natürlich mit genügend Pause für den Hund.

Die Eltern miteinbeziehen

Dieses Jahr fand das Projekt das erste Mal mit Jutta Schmitz (Sozialarbeiterin FH) und ihrer professionell ausgebildeten Therapiebegleithündin Finja statt. Dass Jutta Schmitz im sozialen Bereich und in der Arbeit mit Kindern ausgebildet ist, ist ein besonderer Glücksfall. Sie arbeitet mit Finja auch an der Primarschule Uster, bringt dadurch viel pädagogische Erfahrung mit und hat das nötige Gespür für die Kinder und deren Gruppendynamik.

Ebenfalls als guter Einstieg hat sich der Einbezug der Eltern am ersten Termin bewährt. Das ist wichtig, um ihre Rolle bei der Leseförderung ihrer Kinder klar zu betonen. Eltern müssen offen und bereit zum Zuhören sein, wenn die Kinder zuhause vorlesen wollen, bzw. sie darin bestärken. Dazu sollten sie zuhause passende Bücher haben, bei deren Auswahl wir als Bibliothek helfen können. Das nächste Mal wollen wir noch Flyer mit Tipps verteilen, wie Eltern ihr Kind unterstützen können.

Feedback einholen

Nach Abschluss der sechs Wochen wird an alle Teilnehmenden ein Fragebogen verteilt. Kinder, Eltern und Lehrpersonen sind sich einig: Diese besondere Form der Leseförderung bewirkt, dass die Kinder mit mehr Freude lesen. Sie berichten begeistert von ihrem Erlebnis und wagen sich an dickere Bücher. Dies wird auch von den Lehrpersonen bestätigt. Das Feedback zeigt klar den grossen Wert der Arbeit mit dem Lesehund. Die Kinder bekommen wirklich mehr Freude am Lesen und bauen eine positive Beziehung zur Bibliothek auf. Auch in Zukunft soll das Projekt Lesehund stattfinden. Da sich die Kosten für eine Stunde Lesehund zwischen 60 und 80 Franken bewegen, sind wir dabei, Fördergelder zu beantragen, um auch in den nächsten Jahren für viele strahlende und lesende Kinder zu sorgen.

Neues Programm «Literatur aus erster Hand 2024»

Literatur aus erster Hand 2024

Jedes Jahr bietet Schule+Kultur des Kantons Zürich das Programm «Literatur aus erster Hand» an. Autorinnen und Autoren lesen in Schulen und Bibliotheken zu unterschiedlichen Themen. In Literatur-Workshops werden Schülerinnen und Schüler selber aktiv und lernen so zum Beispiel kreativ zu schreiben oder einen eigenen Comic zu gestalten. Die Lesungen und Workshops finden von Januar bis April 2024 statt. Schulen und Bibliotheken können das neue Programm ab dem 31. Mai für alle Schulstufen zwischen Kindergarten und der 9. Klasse buchen.

Lebendige Geschichten aus dem Zürioberland 2022

Geschichten aus dem Zürioberland 2022

Ein Gastbeitrag von Jacqueline Falk, Leiterin Kultur und Gesellschaft der Standortförderung Zürioberland

Die Standortförderung Zürioberland hat ein Kooperationsprojekt regionaler Bibliotheken zum Fokusthema Geschichtenerzählen und Zuhören aufgegleist. Das Projekt wurde von der Projektförderung der Fachstelle Bibliotheken unterstützt.

Die Kunst des Geschichtenerzählens und des Zuhörens zu kultivieren, war das Ziel des Kooperationsprojektes «Lebendige Geschichten aus dem Zürioberland». Orte und Generationen wurden miteinander verbunden und in einen Austausch gebracht. Zahlreiche geführte Stadtspaziergänge und Workshops rund ums «Storytelling» fanden in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken Uster, Wetzikon, Rüti und Russikon statt. Angeleitet von der Künstlerin und Vermittlerin Karen Geyer lernten die Teilnehmenden das digitale Aufarbeiten und das Hörbarmachen von persönlichen (Lebens-)Geschichten und erarbeiteten Oral-History-Podcasts.

Geschichten erzählen und zuhören

In Wetzikon, Uster und Rüti, welche über eine reiche Industriegeschichte verfügen, wurden in Zusammenarbeit mit der Archäologin Gaby Flüeler vom Museum Wetzikon und der Archivarin Irene Tobler von «Wetzipedia» Stadtspaziergänge durchgeführt. Ein Grossteil der anwesenden Personen hatten den Betrieb in den historischen Fabriken noch selbst miterlebt und konnten eigene Anekdoten und persönliche Geschichten beitragen. So erlebten alle Teilnehmenden die Hochblüte der Textilindustrie in der Region hautnah.

Für die Bibliothek Rüti entwickelte Karen Geyer mit dem Jugendtreff Rüti Workshops. In Rüti aufzuwachsen, ist ein Privileg, auf das viele Jugendliche und auch Erwachsene stolz sind. Hinter jeder Hausecke versteckt sich eine persönliche Geschichte, jeder Brunnen, jedes Bänkli hat viel zu erzählen. Gemeinsam mit dem Jugendtreff Rüti produzierten die Jugendlichen ihren ersten Podcast. Für die Bibliothek Russikon hat Karen Geyer persönliche Geschichten und Erlebnisse aus Russikon gesammelt. Diese Erlebnisberichte und Kurzgeschichten wurden als «Monatsgeschichten Russikon» veröffentlicht. Die Monatsgeschichte für den Mai 2022 «Ein Garten für alle» ist hier aufgeschaltet.

Workshops und Stadtspaziergänge in Uster

Weitergeführt werden auch dieses Jahr Podcast-Workshops und Stadtspaziergänge in Uster, die zu den Kunstwerken im öffentlichen Raum führen. Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt jeweils um 18.30 Uhr bei der Stadt- & Regionalbibliothek Uster (Bankstrasse 17, 8610 Uster).

Datum Thema der Führung
Donnerstag, 29. Juni 2023 «An der AA»
Donnerstag, 27. Juli 2023 «Industrie und Kultur»
Donnerstag, 31. August 2023 «Familienbilder»
Donnerstag, 28. September 2023 «Auf dem Friedhof»

Stipendien für die berufliche Weiterbildung im Ausland

Stipendien für die berufliche Weiterbildung im Ausland

Hatten Sie auch schon Lust, Ihren beruflichen Horizont durch einen längeren Aufenthalt in einer Bibliothek im Ausland zu erweitern, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und diese in Ihre Bibliothek zurückzutragen? Vielleicht haben Ihnen dazu aber die finanziellen Mittel gefehlt? Die Schweizer Bibliotheksdienst Genossenschaft vergibt Stipendien für die berufliche Weiterbildung im Ausland an Mitarbeitende von Bibliotheken in der Schweiz. Es werden einzelne Beiträge von 5000 bis 20’000 Franken für mehrmonatige Auslandsaufenthalte ausgerichtet.

Kontakt

Amt für Jugend und Berufsberatung - Fachstelle Bibliotheken

Adresse

Dörflistrasse 120
8090 Zürich
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