Elternbildungs-Newsletter Oktober 2023

Fünf Fragen an ChatGPT, Workshop Elternbildung erfolgreich organisieren, neu gestalteter Kurs «Fit for Family», Themen für Elternbildung an Schulen, Wochenplaner für Familien, Kampagne #refeel und vieles mehr im Elternbildungs-Newsletter vom Oktober 2023.

Liebe Leserin, lieber Leser

Nun ist er eingezogen, der Herbst, und damit auch der «Elternbildungsherbst» mit spannenden Tagungen und Weiterbildungen. Sicher sind auch Sie derzeit stark eingebunden und beschäftigt. Trotzdem hoffen wir, dass Sie sich vom aktuellen Newsletter inspirieren und zu neuen Inputs und Ideen verführen lassen.

Das Jubiläumsjahr anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Geschäftsstelle Elternbildung neigt sich dem Ende zu. Im Rahmen diverser Gelegenheiten durften wir spezielle Aktionen umsetzen, feiern, Rückblick halten und uns thematisch und im Team für die kommenden 10 Jahre (mindestens) wappnen. Wir gestalteten zudem anlässlich des Jubiläums einen attraktiven Wochenplaner für den Familienalltag zur Abgabe an die Eltern. In diesem Newsletter finden Sie den Link zum Download.

Ihre Geschäftsstelle Elternbildung

5 Fragen an ...

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Die künstliche Intelligenz ChatGPT beantwortet Fragen zur Elternbildung. Quelle: Pexels

ChatGPT ist eine fortschrittliche KI, die natürliche Sprache versteht und generiert. Sie wird in vielen Anwendungen eingesetzt, darunter Kundenservice, Texterstellung und Forschung, um menschenähnliche Textkommunikation und Unterstützung bereitzustellen.

Sowohl diesen Vorstellungstext als auch die Antworten auf die unten stehenden «5 Fragen» erhielten wir direkt von der KI und veröffentlichen sie hier ohne weitere Bearbeitung durch uns. Die Fragen wurden so gestellt, als ob ChatGPT eine reale Person wäre. Ein Experiment, lassen Sie sich überraschen!

  1. Als Vater / Mutter gehören Sie zur Zielgruppe der Elternbildung. Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen damit?

    Als KI-Modell habe ich als solches keine persönlichen Erfahrungen. Allerdings kann ich Ihnen Informationen über die Elternbildung und die Erfahrungen anderer Eltern vermitteln.

    Die Elternbildung ist ein Prozess, bei dem Eltern unterstützt werden, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in Bezug auf die Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder zu verbessern. Es gibt verschiedene Ansätze und Programme zur Elternbildung, die darauf abzielen, Eltern dabei zu helfen, ihre Erziehungskompetenzen zu stärken und den Bedürfnissen ihrer Kinder besser gerecht zu werden.

    Viele Eltern finden die Teilnahme an Elternbildungsprogrammen sehr hilfreich. Solche Programme bieten oft Informationen zu verschiedenen Aspekten der kindlichen Entwicklung, der Kommunikation mit Kindern, der Förderung positiver Verhaltensweisen und der Bewältigung von Erziehungsproblemen. Sie können auch den Austausch mit anderen Eltern ermöglichen und ein unterstützendes Netzwerk aufbauen.

    Einige Eltern berichten, dass die Teilnahme an Elternbildungsprogrammen ihnen mehr Selbstvertrauen in ihrer Rolle als Eltern gegeben hat und sie besser darauf vorbereitet waren, mit den Herausforderungen des Elternseins umzugehen. Durch den Austausch mit anderen Eltern konnten sie auch neue Perspektiven gewinnen und von den Erfahrungen anderer profitieren.
  2. Wofür könnte in der Elternbildung künftig künstliche Intelligenz eingesetzt werden?

    Künstliche Intelligenz könnte in der Elternbildung auf verschiedene Weise eingesetzt werden:

    a) Personalisierte Empfehlungen: KI könnte genutzt werden, um Eltern basierend auf den individuellen Bedürfnissen und Eigenschaften ihrer Kinder massgeschneiderte Empfehlungen zu geben, sei es in Bezug auf die Erziehungsmethoden, den Umgang mit spezifischen Herausforderungen oder die Wahl geeigneter Bildungsmaterialien.

    b) Virtuelle Assistenten: KI-gesteuerte virtuelle Assistenten könnten Eltern bei der Beantwortung von Fragen und der Bereitstellung von Informationen unterstützen, sei es über Chatbots, Sprachassistenten oder interaktive Apps. Sie könnten hilfreiche Ressourcen und Anleitungen bereitstellen, um Eltern zu ermutigen und zu befähigen, ihre Kinder besser zu unterstützen.

    c) Datenanalyse: Durch die Analyse grosser Datenmengen könnten KI-Algorithmen Muster und Trends in der Entwicklung von Kindern identifizieren. Dies könnte Eltern helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen.

    d) Online-Plattformen: KI-basierte Plattformen könnten Eltern den Zugang zu relevanten Informationen, Schulungsressourcen, Foren und Gemeinschaften erleichtern, um sich mit anderen Eltern auszutauschen und von deren Erfahrungen zu lernen.
  3. Und wo könnten dabei die Gefahren liegen?

    a) Datenschutz und Privatsphäre: Die Nutzung von KI erfordert die Sammlung und Analyse von Daten über Kinder und ihre Familien. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass angemessene Datenschutzrichtlinien und -massnahmen vorhanden sind, um die Privatsphäre zu schützen und den Missbrauch sensibler Informationen zu verhindern.

    b) Abhängigkeit von Technologie: Eine zu starke Abhängigkeit von künstlicher Intelligenz könnte dazu führen, dass Eltern ihre eigene Intuition und Erfahrung vernachlässigen. Es ist wichtig, dass Eltern die Rolle von KI als Werkzeug zur Unterstützung und nicht als Ersatz für ihre eigene elterliche Verantwortung verstehen.

    c) Fehlende Individualität: KI-Algorithmen basieren auf allgemeinen Daten und können möglicherweise nicht alle individuellen Unterschiede und Bedürfnisse von Kindern berücksichtigen. Es ist wichtig, dass Eltern die Empfehlungen von KI-Systemen kritisch hinterfragen und ihre eigenen Beobachtungen und Erfahrungen einbeziehen.
  4. Wie sollten Eltern reagieren, wenn Kinder künstliche Intelligenz nutzen, um nicht selbst die Hausaufgaben erledigen zu müssen?

    Wenn Kinder künstliche Intelligenz nutzen, um ihre Hausaufgaben zu erledigen, sollten Eltern angemessen reagieren:

    a) Aufklärung über den Wert von Lernen: Eltern sollten ihren Kindern erklären, dass das eigenständige Lösen von Aufgaben und das Lernen aus Fehlern einen wichtigen Teil des Bildungsprozesses darstellen. Sie können die Bedeutung von Anstrengung und Durchhaltevermögen betonen und den Wert des persönlichen Wachstums durch das eigenständige Bewältigen von Herausforderungen verdeutlichen.

    b) Überwachung der Nutzung: Eltern sollten die Nutzung von Technologie und künstlicher Intelligenz durch ihre Kinder überwachen und sicherstellen, dass diese nicht als Mittel zur Umgehung der Verantwortung dienen. Sie können klare Regeln aufstellen und gegebenenfalls den Zugriff auf bestimmte Apps oder Websites beschränken, um sicherzustellen, dass die Nutzung von KI im Einklang mit den pädagogischen Zielen steht.

    c) Förderung von kritischem Denken: Eltern sollten ihre Kinder dazu ermutigen, kritisch über die Ergebnisse, die sie mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erzielen, nachzudenken. Sie können Fragen stellen, um das Verständnis des Kindes zu überprüfen und sicherzustellen, dass es die zugrunde liegenden Konzepte verstanden hat, anstatt sich ausschliesslich auf die von der KI generierten Antworten zu verlassen.
  5. Welche neuen Herausforderungen sehen Sie für sich und für Eltern allgemein in den nächsten Jahren?

    a) Digitale Medienkompetenz: Mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien müssen Eltern ihren Kindern beibringen, wie sie verantwortungsbewusst und sicher mit dem Internet und digitalen Medien umgehen können. Dies beinhaltet den Schutz der Privatsphäre, den Umgang mit Cybermobbing und die Bewertung von Online-Inhalten.

    b) Künstliche Intelligenz und Automatisierung: Eltern müssen sich mit den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und Automatisierung auf die Arbeitswelt auseinandersetzen und ihre Kinder auf die sich verändernden Anforderungen an zukünftige Berufe vorbereiten. Dies kann den Erwerb von Fähigkeiten wie Kreativität, kritischem Denken und Problemlösungsfähigkeiten umfassen.

    c) Mentale Gesundheit und Wohlbefinden: Die Förderung der mentalen Gesundheit und des Wohlbefindens bei Kindern wird weiterhin eine zentrale Herausforderung sein. Eltern müssen Wege finden, um den wachsenden Stress, den ihre Kinder möglicherweise erleben, zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

    d) Vielfalt und Inklusion: Eltern müssen ihre Kinder auf eine immer vielfältigere und inklusivere Gesellschaft vorbereiten. Sie müssen ihnen beibringen, andere Kulturen und Perspektiven zu respektieren und Diskriminierung entgegenzutreten.

    e) Umweltbewusstsein: Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch den Klimawandel müssen Eltern ihre Kinder für Umweltfragen sensibilisieren und sie dazu ermutigen, nachhaltige Gewohnheiten zu entwickeln.

    Es ist wichtig zu beachten, dass diese Herausforderungen individuell unterschiedlich sein können und dass Eltern ihre eigenen Erfahrungen und Werte einbeziehen sollten, um angemessene Lösungen zu finden.

In eigener Sache

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Junge Frau hält eine Präsentation vor einer Gruppe.
Selber Elternbildungsveranstaltungen organisieren. Die Veranstaltung vermittelt wie es geht. Quelle: iStock

Sind Sie in der Elternbildung tätig und organisieren Veranstaltungen? Haben Sie noch wenig Erfahrung damit? Möchten Sie die Elternbildung im Kanton Zürich kennenlernen, hilfreiche Informationen und Anregungen erhalten sowie sich mit anderen Veranstaltenden austauschen? Der bewährte Workshop «Elternbildung erfolgreich organisieren» findet 2024 zweimal statt: Sie können den Workshop am 23. Januar vor Ort oder im November online besuchen.

Gerne unterstützen wir Sie mit dem Workshop in Ihrer Tätigkeit. Sie erfahren, worauf es bei der Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Elternbildungsveranstaltungen ankommt.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Ihre Teilnahme!

Im Angebot «Fit for Family» erhalten Mütter und Väter Inputs, Ideen und die Möglichkeit zum Austausch zu Themen die Familien beschäftigen. Quelle: Photocase

Sind Sie in Kontakt mit Müttern und Vätern von Vorschulkindern, welche nicht an herkömmlichen Elternbildungsangeboten teilnehmen? Die jedoch bereit sind, sich in einer Gruppe mit Erziehungs- und Entwicklungsfragen auseinanderzusetzen? Dann könnte der Kurs «Fit for Family» das Richtige sein!

«Fit for Family» für Mütter und Väter von 2- bis 5-jährigen Kindern wurde neu gestaltet. Ab Herbst 2023 bietet «Fit for Family»:

  • 3 unabhängige Workshops à 2 Std. mit thematischem Basiswissen als Schnuppereinheit
  • 5-teiliger Kurs à 2,5 Stunden
  • Übersetzung und Kinderbetreuung in allen Workshops und Kursen

Anmeldungen für das gesamte Angebot sind jederzeit möglich. Wir freuen uns, wenn Sie entsprechende Eltern auf das Angebot hinweisen.

Einzelheiten zu Angebot und Durchführungen entnehmen Sie unserer Website www.zh.ch/fit-for-family.

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie mehr Informationen? Nehmen Sie direkt Kontakt auf mit den Angebotsverantwortlichen, Carla Brunner, carla.brunner@ajb.zh.ch oder Dora Marti, dora.marti@ajb.zh.ch.

Der neue Katalog liefert Inspiration für Elternbildung an Schulen. Quelle: iStock

Sie sind an einer Schule tätig und möchten mehr über Elternbildung erfahren? Wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen und Anliegen! Gerne vermitteln wir Ihnen passende Referierende zu vielen spannenden Themen. Inspiration liefert der Katalog Elternbildung an Schulen.

Menüplanung, Einkaufsliste, Ausflüge, Termine – alles auf einen Blick. Der Wochenplaner ist ein Dankeschön an alle Eltern, die durch Elternbildung ihre Erziehungskompetenz stärken. Quelle: AJB

Die Geschäftsstelle Elternbildung hat im Rahmen ihres 10-jährigen Jubiläums einen Wochenplaner für Familien gestaltet. Der Wochenplaner kann an Eltern abgegeben werden und ist hier als Download erhältlich.

Elternbildung aktuell

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Die Kampagne #refeel motiviert erschöpfte Eltern von kleinen Kindern, frühzeitig Unterstützung zu holen. Quelle: re-feel.org

Sind Sie in Kontakt mit erschöpften Eltern von kleinen Kindern? Die Kampagne #refeel informiert in einfachen Worten und in vielen verschiedenen Sprachen, wie Eltern sich um den eigenen Energiehaushalt kümmern können. Gelingt dies nicht, werden Eltern motiviert, sich Unterstützung zu holen. #refeel ist eine Kampagne der IG Kinderschutz, die in Zusammenarbeit mit Pro Juventute und dem Elternnotruf umgesetzt wird.

Bücher, Publikationen, Links

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Nicht immer ist man in schwierigen Situationen der Vater, der man gerne wäre. Domenik Schuster zeigt in seinem eindrücklichen Dokumentarfilm Alltagskonflikte und befragt Fachleute. Quelle: Domenik Schuster

Liebe, Wut und Milchzähne, Film von Domenik Schuster, 2023 


Das «Nein» eines Kindes in der Autonomiephase bringt Eltern an ihre Grenzen und manchmal auch darüber hinaus. Wie gelingt neben dem «Ich» des Kindes ein «Wir»? Und was, wenn man in schwierigen Situationen nicht der Vater oder die Mutter sein kann, der oder die man gerne wäre? Diese Fragen stellt der Filmemacher Domenik Schuster sich selbst und verschiedenen Fachpersonen.

Der Dokumentarfilm «Good Enough Parents: Liebe, Wut und Milchzähne» befasst sich mit dem Dilemma von Eltern, wenn kulturelle Einflüsse, persönliche Erfahrungen und eigene Ansprüche an die Erziehung sie auf Verhaltensmuster zurückgreifen lassen, welche nicht immer im Einklang mit den eigenen Wünschen und Werten stehen. Der Film wechselt zwischen einer Konfliktsituation des Filmemachers und Befragungen von Fachpersonen. Er thematisiert den Nutzen für die kindlichen Entwicklung und regt die Reflexion eigener Verhaltensmuster an.

Domenik Schuster zeigt mit eingängiger Bildsprache, wie der Wunsch nach einer liebevollen und zugewandten Erziehung manchmal an der Realität scheitert. Der Filmemacher trifft damit den Zeitgeist und thematisiert auch vernachlässigte Themen wie die psychische Gewalt an Kindern. Der Film spricht Eltern an, die eine bedürfnisorientierte Erziehung als Gratwanderung empfinden.

Am Ende des Filmes sagt der Protagonist passend: «Eine Patentlösung gibt es nicht», einzig die Beziehung mit unserem Kind gelte es jeden Tag aufs Neue zu pflegen.

Der Film richtet sich an Eltern, welche ihre Verhaltensmuster bei Konfliktsituationen hinterfragen und einen bedürfnisorientierter Erziehungsstil leben möchten. Fachpersonen können den Film nutzen, um Eltern bei der Umsetzung und Selbstreflexion zu begleiten.

Mona lernt dank einer magischen Leiter auf ihre Körpersignale zu hören und besser mit Konfliktsituationen umzugehen. Quelle: Ernst Reinhardt Verlag

Mona und die magische Gefühlsleiter, Emotionsregulation und körperliche Regulation zauberhaft erklärt, Julia Schneider und Marlene Monzel, 2023, Reinhardt
 

Mona wäre am liebsten eine Zauberin, um bei Konflikten ihren Bruder, ihre Mama und ihren Papa wegzuzaubern. Dank ihrem Onkel lernt sie die magische Leiter kennen. Die Leiter hilft ihr, bei Konflikten auf ihre Körpersignale zu hören und mit Konfliktsituationen umzugehen.

Neben der Geschichte und den Mitmachseiten im Bilderbuch kann ein Onlinedossier für Erwachsene auf der Verlagsseite heruntergeladen werden. Im Dossier werden Vorgänge, die im Körper bzw. im Gehirn passieren, erklärt und es wird aufgezeigt, wie Eltern ihre Verantwortung übernehmen können und welche wichtige Rolle eine gute Kommunikation gerade in Konfliktsituationen spielt. Um die Inhalte des Bilderbuches dem Kind verständlich zu vermitteln, wird empfohlen, sich mit dem Onlinematerial vorgängig vertraut zu machen.

Das Buch bietet eine umfassende Aufarbeitung des Themas Medienkonsum, seinen Chancen und Risiken. Quelle: Schattauer Verlag

Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen: Risiken und Chancen, Jan Frölich und Gerd Lehmkuhl, 2023, Schattauer

Das Hauptanliegen des Buches ist, inmitten der unzähligen, sich oft auch widersprechenden Literatur zum Thema Medienkonsum einen Überblick, eine Orientierung und Antworten auf die wichtigsten Fragen zu liefern. Den Autoren gelingt dabei ein spannendes und differenziertes Abwägen zwischen Chancen und Risiken. Der Medienkompetenz als Schlüsselbegriff wird im Buch eine besondere Bedeutung beigemessen. Die Verfasser plädieren für eine bewusste Mediennutzung nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen und Eltern, die ihren digitalen Alltag ebenso kritisch betrachten müssten.


Die Lektüre eignet sich hauptsächlich für Fachpersonen, die sich wissenschaftlich fundiert mit der Thematik auseinandersetzen möchten – es bedarf einiges an Zeit und Musse, sich durch das Buch zu arbeiten. Wer sich jedoch über die Gesamtthematik ein genaues Bild machen möchte, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Spezifisch den Eltern ist ein kleines Kapitel am Ende des Buches gewidmet, wo Materialen, Tipps und Anlaufstellen vorgestellt werden.

  • Auf Augenhöhe durch die Kleinkindzeit, Susanne Mierau, 2023, Beltz
  • Besonderen Gruppen begegnen. Wie Zugänge in der Praxis Sozialer Arbeit gelingen können, Dierk Borstel und Claudia Luzar, 2023, Beltz
  • Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Babys verstehen und gelassen begleiten, Danielle Graf und Katja Seide, 2023, Beltz
  • Die Trennungskiste: 54 Karten, die das Herz heilen, Daniel Breutmann und Daniel Jennewein, 2023, Klett-Cotta
  • Digitale Kindeswohlgefährdung, Kay Biesel u. a., 2023 Verlag Barbara Budrich
  • Erziehung, quo vadis?, Anja Schierbaum, Ronnie Oliveras und Jan Frederik Bossek, 2023, Beltz
  • Freunde wie wir … das gibt’s nur einmal auf der Welt! (Kinderbuch), Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler, 2023, hogrefe
  • Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten, Karl Heinz Brisch, 2023, Klett-Cotta
  • Good Inside – Das Gute sehen, Dr. Becky Kennedy, 2023, Kösel
  • Grosseltern sind wie Eltern, nur mit Zuckerguss, Ursi Breidenbach und Heike Abidi, 2023, Penguin
  • Hey, das kannst du! Wie Fähigkeitsdenken Kindern hilft, Herausforderungen zu meistern, Ben Furman, 2023, Carl-Auer
  • Jungs, wir schaffen das, Markus Theunert, 2023, Kohlhammer
  • Keine Angst vor Videogames, Florian Lippuner, 2023, Eigenverlag
  • Online Power Box für lebendige Digitalsessions, Wiebke Wimmer, 2023, Beltz
  • Schlaft schön! Gute Nächte und bessere Tage für Eltern und ihre Kinder von 0–6 Jahren, Eva Squires und Gemma Fryer, 2023, Goldmann
  • Screen Teens, Jessica Wawrzyniak, 2023, Kösel
  • Stark durch krisenhafte Zeiten, Johanna Gerngross, 2023, Schattauer
  • Systemisch lehren – Lernen begleiten. Ein Lehr- und Praxisbuch für die Erwachsenenbildung, 2023, Carl-Auer-Verlag
  • Ungeheuer wütend (Kinderbuch), Stefanie Rietzler, Nora Völker-Munro und Fabian Grolimund, 2023, Hogrefe
  • Väter in den Frühen Hilfen, Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.), 2023, Beltz
  • Wenn Kinder unter Kindern leiden, Dr. med. Michael Elpers, 2023, Beltz
  • Wenn wir schlafen. Von Menschen, Tieren und Sternen (Kinderbuch), Andrea Böhnke und Sami Skalli, 2023, Beltz

Fachvorträge, Weiterbildungen, Tagungen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Für migrantische Eltern ist die Sprachförderung ihrer Kinder oft mit Unsicherheiten verbunden. Umso wichtiger ist, dass Fachpersonen eine klare Haltung vertreten können. Die Informationsveranstaltung «Mehrsprachig aufwachsen» der Femmes- und Männer-Tische richtet sich an interessierte Fachpersonen aus den Bereichen Familienbegleitung, Bildung, Betreuung und Migration. Sie erhalten einen Einblick in die Arbeit der Femmes- und Männer-Tische und erfahren, welche Themen migrantische Eltern rund um Mehrsprachigkeit besonders beschäftigen.


6. November 2023, online

An der Tagung unter dem Motto «Immer online, immer erreichbare und beeinflussbare Kinder und Jugendliche ... und wir Erwachsene?». Es werden Referate und Vertiefungsworkshops zu folgenden Themenschwerpunkten angeboten:

  • Haltungsfragen aus der Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Mythen und Facts zum Gamen
  • Cybermobbing
  • Fake News
  • ChatGPT

29. November 2023, Zürich

Sie lernen, wie Sie virtuelle Workshops und Trainings gut vorbereiten sowie zielorientiert, abwechslungsreich und lebendig gestalten und moderieren können.

11. Januar 2024, online

Am ersten familylab-Kongress spricht die Bestsellerautorin Nora Imlau zum Thema «Meine Grenze ist dein Halt». Ausserdem gibt es vertiefende Workshops und eine Podiumsdiskussion mit Nora Imlau, Caroline Märki (Leiterin familylab Schweiz) und Benjamin Dinkel (Kinderarzt), moderiert von Nik Niethammer (Magazin Fritz&Fränzi).

13. Januar 2024, Zürich

Der Kurs des Weiterbildungsinstituts wilob vermittelt theoretische Inputs zur Lösungsorientierung und Zukunftsgestaltung, zu Selbstmanagement und Selbstverantwortung, zu Beziehungs- und Netzwerkarbeit. Mit unterschiedlichen Übungen werden die eigene Resilienz und die Entwicklung von mehr Humor und Gelassenheit im Alltag gestärkt.

13. und 14. November 2023, Lenzburg

Kontakt

Amt für Jugend und Berufsberatung - Geschäftsstelle Elternbildung

Adresse

Zweierstrasse 25
8090 Zürich
Route (Google)

Telefon

+41 43 259 79 30

E-Mail

ebzh@ajb.zh.ch
 

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