Qualitätsmanagement

Die Fachstelle für Schulbeurteilung (FSB) strebt in ihrer eigenen Arbeit eine vorbildliche Qualität an und verpflichtet sich mit dem EFQM-Modell zu einem eigenen, hochstehenden Qualitätsmanagementsystem.

Qualitätsmanagement

Für die Fachstelle für Schulbeurteilung (FSB) bedeutet Qualität das Herzstück ihrer Arbeit. Sie hat die Aufgabe, die Qualität der Volksschulen im Kanton Zürich zu beurteilen. Entsprechend strebt sie auch in ihrer eigenen Arbeit eine vorbildliche Qualität an und verpflichtet sich zu einem eigenen, hochstehenden Qualitätsmanagementsystem. 2008 hat sich die FSB für das EFQM-Modell entschieden, welches einen transparenten Referenzrahmen für ein umfassendes und systematisches Qualitätsmanagement bietet.

2009 hat sich die FSB erstmals nach dem EFQM-Modell selbst bewertet und 2010 die EFQM-Anerkennung «Comitted to Excellence» erhalten. 2014 hat sie die Stufe «Recognised for Excellence» mit 3 Sternen erreicht. 2018 gelang der FSB auf der Basis des in der Zwischenzeit weiterentwickelten Qualitätsmanagements die erfolgreiche Rezertifizierung EFQM mit 4 Sternen. Im Juli 2023 schliesslich folgte die Auszeichnung «Recognised for Excellence» mit hervorragenden 5 Sternen. Der Feedbackbericht lobt insbesondere die Bereitschaft der FSB, sich stetig zu verbessern, ihre strategische Planung und den Einbezug der Interessengruppen.

Die im Rahmen der Ausrichtung auf EFQM festgelegten Kennzahlen werden halbjährlich erhoben und sind etabliert. Sie bilden seit einigen Jahren gemeinsam mit den Prozessabläufen, dem mehrstufigen Feedbacksystem und dem kontinuierlichen Verbesserungsmanagement eine solide Basis in der fachstelleninternen Qualitätsarbeit. Mit ihrem Qualitätsmanagement nach EFQM möchte die FSB einerseits Steuerungswissen gewinnen, um ihre eigenen Leistungen auf Grund von Selbst- und Fremdevaluation kontinuierlich und systematisch weiterzuentwickeln. Andererseits tritt die FSB gegenüber den zu prüfenden Volksschulen als Vorbild auf und lebt qualitätsorientiertes Handeln vor. Es ist der FSB ein Anliegen, ihre Arbeitsweise transparent und nachvollziehbar zu machen. Deshalb publiziert sie an dieser Stelle sowohl ihren Bewerbungsbericht als auch den Feedbackbericht der Anerkennung 2023.

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Fachstelle für Schulbeurteilung Kanton Zürich

Vision

Die FSB ist im System der Educational Governance des Kantons Zürich als praxisnahes Kompetenzzentrum für Schul- und Unterrichtsqualität anerkannt.

Mission

Mit ihrer Arbeit trägt die FSB zu einer guten Bildung für alle Schülerinnen und Schüler der Zürcher Volksschule bei. Die FSB unterstützt Schulen als lernende Organisation bedarfsgerecht und stärkt die Entwicklungskompetenzen der operativen und der strategischen Schulführung. Sie ist aktive Partnerin im System der Educational Governance und stellt diesem Steuerungswissen zur Verfügung.

Leitbild

  • Wir engagieren uns als Kompetenzzentrum für Schul- und Unterrichtsqualität aktiv und partnerschaftlich im System der Educational Governance des Kantons Zürich.
  • Wir leisten mit unserer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Entwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität der Zürcher Volksschule.
  • Wir stützen uns auf breites Bildungsfachwissen, orientieren uns an anerkannten Evaluationsstandards und erfüllen unsere Aufgabe fachlich unabhängig.
  • Wir messen alle Schulen an den gleichen Qualitätsansprüchen und berücksichtigen die spezifische Situation jeder Schule.
  • Wir verstehen Schulen als lernende Organisation und geben ihnen praxisorientierte und bedarfsgerechte Hinweise zur Qualitätssicherung und -entwicklung.
  • Wir stärken mit unserer Arbeit die Entwicklungskompetenzen der operativen und der strategischen Schulführung.
  • Wir gestalten des Evaluationsverfahren in Zusammenarbeit mit den Schulen und bieten Wahl- und Partizipationsmöglichkeiten an.
  • Wir erreichen als Team hochwertige Ergebnisse dank vielfältiger Kompetenzen und verbindlicher Kooperation.
  • Wie bieten attraktive Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden.
  • Wir entwickeln unsere Professionalität und unser Qualitätsmanagement kontinuierlich weiter.

Personalentwicklung

Die meisten Evaluatorinnen und Evaluatoren bringen nicht nur eigene Lehrerfahrungen mit, sondern verfügen durch Nachdiplomstudien an Fachhochschulen oder durch Universitätsstudien über Zusatzausbildungen in den Bereichen Schulführung, schulische Praxisberatung, Qualitätsmanagement oder Sonderpädagogik. In der Personalselektion spielen schulische Fachkenntnisse, Teamfähigkeit und kommunikative Kompetenzen eine entscheidende Rolle.

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Da es sich bei der Evaluation um ein spezialisiertes Berufsfeld handelt, kann keine professionelle Erfahrung in Schulevaluation vorausgesetzt werden. Die Fachstelle legt deshalb besonderen Wert auf die fachliche Qualifizierung und Weiterbildung des Personals. Der in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zürich entwickelte CAS Schulqualität ist Bestandteil der Schulung neuer Evaluationsfachpersonen. Die Einführung erfolgt in einer engen Verzahnung von Instruktionen sowie Übungen einerseits und praktischen Schulevaluationen unter Anleitung erfahrener Evaluatorinnen und Evaluatoren andererseits.

Die Schulen erwarten von der Fachstelle professionelle und einheitliche Beurteilungsverfahren. Erreicht wird dies durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Evaluationsarbeit und fortlaufender Weiterbildung aller Evaluationsfachpersonen.

Die Evaluationsteams werden für jede Schule frisch zusammengesetzt. Neue und erfahrene Evaluationsfachleute mit unterschiedlichen Kompetenzprofilen arbeiten in immer neuen Formationen zusammen. Dadurch erreicht die Fachstelle einen laufenden Austausch an Evaluationswissen und beruflicher Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen des Bildungswesens.

Etwa zehn Mal pro Jahr treffen sich alle Evaluatorinnen und Evaluatoren zu einer Plenumsveranstaltung. Sie dient dem fachlichen Austausch, dem Bearbeiten von offenen Fragen und Problemen, zur Angleichung der Beurteilung und zur Weiterbildung.

Wo dies nötig erscheint, wird die komplexe Evaluationsarbeit durch Instrumente, Prozessbeschreibungen und interne Standards konkretisiert und geregelt. Damit werden einheitliche Verfahren gesichert.

Feedbackkultur

Eine interne Feedbackkultur, in der offen miteinander kommuniziert und die eigene Arbeit laufend reflektiert wird, ist seit Beginn ein wichtiger Pfeiler des internen Qualitätsmanagements. Systematische Feedbacks sind die Grundlage für eine effektive Zusammenarbeit im Team und für das Lernen der Organisation. Rückmeldungen auf Prozessschritte und Arbeitsergebnisse dienen sowohl auf der individuellen als auch auf der organisationalen Ebene zur laufenden Überprüfung der Qualität und der stetigen Qualitätssteigerung.

Die Feedbackschlaufen

Verwenden Sie die Akkordeon-Bedienelemente, um die Sichtbarkeit der jeweiligen Panels (unterhalb der Bedienelemente) umzuschalten.

Den Start macht eine persönliche Feedbackrunde im Evaluationsteam, in welcher sich die Teammitglieder zu vorgängig festgelegten Kriterien Rückmeldungen geben und Schwierigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten der Arbeitsprozesse festhalten.

Danach holt das der Teamleitung vorgesetzte Mitglied der Geschäftsleitung ein strukturiertes telefonisches Feedback der Schulleitung zur Kooperation mit dem Evaluationsteam, zur Rückmeldeveranstaltung, zum Bericht und zur Nutzbarmachung der Evaluationsergebnisse ein.

Daraufhin führt das Mitglied der Geschäftsleitung mit der Teamleitung ein strukturiertes Führungsgespräch, in welcher die Teamleitung eine detaillierte Rückmeldung zum Evaluationsbericht und zum Evaluationsverlauf erhält. Dabei können auch Schwierigkeiten besprochen sowie Anregungen zur Verbesserung des Verfahrens und der Methodik aufgenommen und bearbeitet werden. Diese systematischen Rückmeldungen zur Qualität der Evaluationsarbeit erlauben verschiedene Anpassungen von Instrumenten, Massnahmen zur Verbesserung einzelner Arbeitsschritte und geben Anstösse zur Optimierung des Verfahrens.

Strategie Evaluation 21

Nicht nur die Volksschule muss sich weiterentwickeln, sondern auch die Fachstelle für Schulbeurteilung (FSB). Die Strategie dazu wurde unter dem Arbeitstitel «Evaluation 21» entwickelt und klärt die strategische Ausrichtung der Fachstelle für die Jahr 2021 bis 2026. Dazu gehören:

  • die Aufgabe der FSB im System der Educational Governance des Kantons Zürich,
  • Inhalte, Methoden und Organisation des Evaluationsverfahrens der FSB sowie
  • die Weiterentwicklung der FSB als Organisation.

Kontakt

Fachstelle für Schulbeurteilung

Adresse

Josefstrasse 59
Postfach
8090 Zürich
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