Gymnasiale Maturitätsquote
Die gymnasiale Maturitätsquote beschreibt den häufigsten Zugangsweg zum Studium an einer Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule. Im Kanton Zürich bleibt die Quote seit Jahren auf einem stabilen Niveau. Vergleiche auf Ebene Gemeinden zeigen aber grosse Unterschiede.
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Grosse Unterschiede zwischen den Gemeinden
Die gymnasialen Maturitätsquoten werden pro Gemeinde und Jahr berechnet, und zwar so: die Summe der Maturitätsabschlüsse der Gemeinde in den letzten vier Jahren, geteilt durch die Summe der Anzahl 19-jähriger Einwohnerinnen und Einwohner dieser Gemeinde in den letzten vier Jahren.
Die gymnasiale Maturität ist ein zentrales Eintrittsbillett, um an einer Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule studieren zu können. Ziel der Ausbildung ist eine Vertiefung des Allgemeinwissens und die Erlangung der Hochschulreife. Die Maturitätsquote ist damit ein Indikator für den Bildungsstand der jungen Bevölkerung, gleichzeitig aber auch ein Indikator für die Anzahl der zukünftigen Studierenden.
Eine Quote setzt die absolute Zahl ins Verhältnis zur Gesamtzahl. Damit werden unterschiedliche Einheiten – hier Gemeinden – vergleichbar.
Methodische Details
Datengrundlage
Berechnet durch Bildungsplanung Kanton Zürich
Verwendete Daten:
- Statistik der Bildungsabschlüsse (SBA) (Bildungsplanung Kanton Zürich)
- Bevölkerungsstatistik Kanton Zürich (Statistisches Amt Kanton Zürich)
Die gymnasiale Maturitätsquote ist auch als Datensatz verfügbar unter https://www.zh.ch/de/politik-staat/statistik-daten/datenkatalog.html#/datasets/672\@bildungsstatistik-kanton-zuerich
Methodik
Neben den Abschlüssen an den öffentlichen Gymnasien werden auch die Abschlüsse an der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene sowie an den anerkannten privat finanzierten Gymnasien berücksichtigt. In Randgemeinden im Norden und Südosten des Kantons gibt es Gemeinden, in denen Jugendliche ein Gymnasium im benachbarten Kanton besuchen (SH oder ZG). Diese Schüler/innen fehlen in der zürcherischen Bildungsstatistik, weil die bildungsstatistischen Daten nach dem Schulortprinzip erhoben werden. Die Maturitätsquoten der betroffenen Gemeinden fallen dementsprechend kleiner aus.
Die Quoten werden pro Gemeinde und Jahr berechnet, und zwar so: die Summe der Maturitätsabschlüsse der Gemeinde in den letzten vier Jahren, geteilt durch die Summe der Anzahl 19-jähriger Einwohnerinnen und Einwohner dieser Gemeinde in den letzten vier Jahren. Umfasst die Anzahl der 19-Jährigen im relevanten Zeitraum weniger als 50 Personen, wird die Quote nicht dargestellt.
Die hier verwendete Berechnungsmethode unterscheidet sich von der Berechnungsmethode des Bundesamts für Statistik. Dieses weist die Maturitätsquoten jeweils nur für auf Ebene Kantone aus.
Die Daten zu den Bildungsabschlüssen (SBA) werden jährlich pro Kalenderjahr erhoben. Das Datum der Berechnung widerspiegelt den Stand der Bearbeitung und Plausibilisierung der Daten.
Impressum
Periodizität, nächste Aktualisierung
Die gymnasiale Maturitätsquote wird jährlich im Frühling aktualisiert.
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Bildungsplanung