Die Kantonspolizei Zürich hat zur Unterstützung der regionalen Polizeidienststellen den Dienst Gewaltschutz eingerichtet. Er ist eine der zentralen Anlaufstellen im Kantonalen Bedrohungsmanagement für ernsthaft bedrohte und gefährdete Personen sowie Institutionen.
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Gewalt im Voraus erkennen
Prävention vor Repression – gemeinsam vorausschauend denken und handeln. Gewalt im Voraus erkennen und abwenden heisst, auf Vorzeichen zu achten und heikle Situationen aktiv zu entschärfen. Im Bedrohungsmanagement steht der Opferschutz zuoberst.
Bedrohungsmanagement
Das Bedrohungsmanagement hat das Ziel, Gewalttaten zu verhindern. Im Vorfeld von schweren zielgerichteten Gewalttaten gibt es oft Anzeichen oder Verhaltensweisen, die vom Täter oder von der Täterin ausgehen. Mit dem Bedrohungsmanagement wird alles daran gesetzt, diese Vorzeichen zu erkennen, die Lage einzuschätzen und entsprechend zu entschärfen. Damit dies gelingt, arbeiten die polizeilichen Fachstellen mit verschiedenen Institutionen und Behörden zusammen.
Ziele des Bedrohungsmanagements
- Früherkennung gefährlicher Entwicklungen
- Verhinderung von Gewalt
- Eingrenzung von bedrohlichem Verhalten
- Entschärfung von Eskalationspotenzial für Gewalttaten
- Entlastung von Betroffenen in Gefährdungssituationen
- Herbeiführung von Lösungen; Bestrafung steht nicht im Vordergrund
- Information über spezialisierte Beratungs- und Betreuungsangebote
- Schutz der Gesundheit und Integrität der Bevölkerung
Breitabgestütztes Netzwerk
Um Gefährder oder Gefährderinnen zu erkennen und einzuschätzen, müssen Behörden, Ämter, Gemeinden, Schulen und private Institutionen gut vernetzt sein. Es braucht dafür einen guten Kontakt und ein gemeinsames Verständnis von Gewaltschutz. Wenn es Zeichen gibt, die Anlass zur Sorge geben, müssen die richtigen Stellen informiert werden. Das Bindeglied zwischen Institutionen und Polizei sind bezeichnete Ansprechpersonen. Sie gelangen mit den Informationen an polizeiliche Fachstellen.
Persönlicher Beitrag
Teilen Sie der Kantonspolizei Zürich Ihre Anliegen und Feststellungen mit. Nehmen Sie Kontakt auf und helfen Sie so, schwere Gewaltdelikte möglichst zu verhindern!
Weiterführende Informationen
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Kantonspolizei Zürich - Kommunikationsabteilung